Erster Sieg für Christoph Fischer unter der Regie von Manfred Schub – Zwei Außenseiter machen die V5 fett
(trab-sr) Eine spannende Kooperation ist am 1. Juli gestartet und der erste gemeinsame Sieg hat nicht lange auf sich warten lassen: Christoph Fischer hat beim Renntag am Mittwoch auf der Straubinger Trabrennbahn seinen ersten vollen Erfolg für seinen neuen Arbeitgeber Manfred Schub unter Dach und Fach gebracht. Beim ersten Straubing-Start brachte Casino Royale die Roulettekugel zum Rollen und die Startnummer 4 war die Glückszahl. Erneut gab es faire Duelle zwischen den beiden Christophs aus Österreich, denn auch Christoph Schwarz zeigte sich wieder bestens auf dem Posten und machte den immer stärker werdenden Perceval zum triumphalen Seriensieger und konnte sich auch mit Snooze zu Außenseiter-Odds durchsetzen. Den Vogel aber schoss mit Gerhard Mayr ein Trainer ab, der in der Alpenrepublik den Goldhelm trägt.
Seine ganze Klasse spielte Casino Royale, der neu ins Training von Manfred Schub gewechselt ist, zum Renntagsauftakt aus. Christoph Fischer führte den gut gezogenen Bold Eagle-Sohn aus der Zucht von Mike Lenders und Marina Vietgen-Haide gleich hervorragend auf seiner neuen Heimatbahn ein, sicherte sich flugs das Kommando und ließ den Favoriten Flash Gordon durch die Außenspur marschieren. Der Bahnspezialist aus dem Stall Wieserhof hatte den aufwändigeren Verlauf wegzustecken, so dass Christoph Schwarz auch noch die speedstarke Gri My Dream vor sich anerkennen musste.
Schwarz revanchierte sich umgehend, denn Straubings „Pferd des Jahres 2023“ Ocean Eyes aus dem Stall Schub landete diesmal in der Todesspur. Royal Joker gab das Kommando früh an Perceval ab, der vorne stets zulegen konnte und einen harten Fight mit Ocean Eyes letztlich noch recht sicher für sich entschied. Perceval, ein gebürtiger Tscheche, avancierte damit unter der Regie von Robert Gramüller zum Seriensieger und präsentiert sich immer sicherer. Dahinter gefiel Indoor nach einem Rennen an der Innenkante.
Perceval bescherte seinem Anhang keine Reichtümer, wohl aber Snooze, den der Silberhelm beherzt zum ersten Sieg nach Pause führte, denn Christoph Schwarz kann auch Außenseiter. In einer sehr offenen Partie ließ er den erneut gut durchziehenden Speedy Ela Su die Führungsarbeit leisten und absolvierte dann mit seinem Snooze die letzten 600 Meter in starker Manier. Nobel Steel behielt nach einem Rennen an der Innenkante seinen dritten Platz, die Viererwette komplettierte Joceline BR, die in toller Manier in Straubing debütierte.
Noch mehr Geld allerdings brachte ein anderer Österreicher. Gerhard Mayr hatte Dorothy BR als ziemlich schwierig und nur als Kandidatin für ein Platzgeld eingestuft, doch die 20,30:1-Außenseiterin zeigte sich von ihrer Schokoladenseite und zwang Lumina Venus und den gefällig debütierenden Great Darkness Fire in die Knie. Mit dieser weiteren Außenseiterin war die V5 nur einmal getroffen und der Gewinner konnte 3705 Euro am Schalter abholen.
Regelmäßig trägt sich derzeit auch Amateurfahrerin Dr. Conny Schulz in die Siegerliste in Straubing ein. Diesmal steuerte sie Happy Jack, der schon in Wien gefallen konnte, zum ersten Sieg auf seiner neuen Heimatbahn, sodass für Desiderio nur der zweite Platz vor Lennarth blieb.
Nächster Renntag ist am Mittwoch, 31. Juli, ab 11.45 Uhr.
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