Trainer Manfred Schub stellt mit fünf Tagessieger – Breeding of Hanke im Anna Schumm--Rennen
(trab-sr) Küssen ausdrücklich erlaubt: Fan d‘Arifant hat sich beim #besserinstraubing-Renntag vor seinem Start von Julia Kent erst ordentlich kraulen lassen und bekam von der Schauspielerin kurzerhand sogar ein Bussi auf die Nüstern gedrückt. Danach lief er in toller Manier zum Sieg und bescherte Stefan Hiendlmeier den zweiten Tageserfolg nach seinem Treffer mit Tequila Sunrise und somit wertvolle Punkte für die Straubinger Amateurmeisterschaft. Beim Samstagsrenntag vor vollen Rängen und mit bekannten Gesichtern wie Debbie Müller, Gloria Gray, Wolfgang Schwalm, André Hartmann und Stefan Dietl standen auch die siegreichen Pferde und Fahrer im Rampenlicht. Im Anna-Schumm-Rennen überraschte Breeding of Hanke mit Martin Geineder. Den Ejadon Hall of Fame-Cup sicherte sich Wim Hazelaar mit Christoph Fischer, einer von beeindruckenden fünf Siegern aus dem Stall von Manfred Schub.
Besonders die Amateure standen diesmal im Blickpunkt beim Renntag unter dem Patronat der Stadt Straubing, vertreten durch Bürgermeister Werner Schäfer. Hier herrschte buntes Allerlei: Bis auf Stefan Hiendlmeier, der zweimal zur Siegerparade fahren durfte, waren die Siegfahrer gut durchgemischt. Nach Pause und einem packenden Finish mit Lucky Luciano stellte Hiendlmeier Tequila Sunrise so vor, dass die See the Moon-Schwester schon jetzt Lust auf das Straubinger Wintermeeting macht. Derby Winner holte sich vor Jerry Box das dritte Geld. Danach legte Stefan Hiendlmeier mit Fan d’Arifant nach, der auch mit fast zehn Jahren noch ein eisenharter Kämpfer ist und mit unglaublichem Willen die 50 Meter Zulage über die Mitteldistanz wettmachte. „Es war eigentlich unmöglich zu gewinnen, aber er hat es doch geschafft“, sagte der Amateurfahrer bewegt bei der Siegerehrung im Interview mit Hartwig Thöne. Der Top-Franzose verwies Intrepide Atout und Forrest du Rochel auf die besseren Plätze.
Ihre tolle Form untermauerte im ersten Wertungslauf zur Amateurmeisterschaft zunächst Marylin Boko. Peter Platzer konnte gegen die schon lange gut arbeitende Jallia Sege und Lambada Blue, die die Dreierwette trotz der haushohen Favoritin lukrativ machten, erneut in starker Manier auftrumpfen. Danach schepperte der Toto zumindest ein klein wenig, denn Katrionalemayrocks ließ mit ihrer Lieblingsfahrerin Marion Dinzinger überraschend Desiderio stehen. Die niederländische Stute feierte im Alter von sieben Jahren ihren ersten Lebenssieg überhaupt und bescherte der Familie Fleschhut den jedes Jahr schon fast obligatorischen November-Überraschungstreffer.
Danach lief alles formgemäß. Valesco machte mit dem lange durch die Außenspur gegangenen Lennarth kurzen Prozess und holte mit Dr. Marie Lindinger einen überzeugenden Sieg. Danach reichte es für die Tierärztin aus aussichtsreicher Lage nur für Rang drei mit Inaaya, während vorne eine andere Tierärztin die Führungsarbeit machte und dafür auch den Lorbeer erntete: Dr. Conny Schulz schnappte sich mit dem Startschnellen Augustiner die Tête und wehrte auch den wieder glänzend in Schwung kommenden Champ CG ab.
Im Anna-Schumm-Rennen wartete dann die einzige echte V6-Überraschung: Der lange vom Pech verfolgte und daher am Toto vernachlässigte Breeding of Hanke rauschte mit Martin Geineder im Einlauf heran und vereitelte Dr. Marie Lindinger den Sieg mit Flash Gordon. Red Light DC komplettierte die Wette, Top-Favorit See the Moon war durch einen Fehler schon am Start ausgefallen.
Die restlichen Prüfungen waren Profis vorbehalten, und auch diesen Rennen drückte Manfred Schub ganz gewaltig seinen Stempel auf. Christoph Fischer war erneut der Vollstrecker und durfte zunächst Magic retouch zum ersten Lebenserfolg führen – dabei kam dem Walter-Mommert-Schützling sehr entgegen, dass der Favorit Foxtrot Jet patzte. Boa Bono BR lief dahinter blendend und belohnte ihren Anhang mit einer Mega-Platzquote. Wingback Design sicherte sich das dritte Geld. Ein würdiger wettstar.de-„Tipp des Tages“ war Barolo Rosso, der in starker Manier seinen nächsten Treffer feierte und seinem Anhang dabei aber nur den Geldwechselkurs bescherte. MS Fire und Elisa Kronos sicherten sich die Plätze in der Dreierwette.
Einen würdigen Sieger fand der Ejadon Hall of Fame-Cup. Wim Hazelaar setzte sich mit Christoph Fischer zeitig in Front und wehrte in einer schnellen Schlusspartie in starker Haltung auch die Angriffe von Magnum Stone ab, der vom Rücken des im Schlussbogen ausfallenden Jeronimo profitierte, aber ebenfalls eine blitzsaubere Leistung zeigte. Rudi Haller überraschte dahinter mit Itturia. Zum Auftakt der V6-Wette war der Sieg von Rainbow Bo keine Sensation und fiel mit dem erneuten designierten Silberhelm Christoph Schwarz überzeugend aus. Trainer Robert Gramüller konnte also an diesem Renntag ein Double heim mit nach München nehmen. Ferdinand Veit überraschte dahinter wie so oft in jüngster Zeit mit dem diesmal Trab gehenden Just Win du Guepre vor Mon Amie.
Nächster Renntag ist schon das Straubinger Saisonfinale mit dem LOTTO Bayern-Renntag am Samstag, 14. Dezember, ab 12 Uhr.
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